Impfungen für Reisen nach Indien

Exotische Länder sind ein wahres Paradies für Reisende, und Indien ist da keine Ausnahme.
Für Urlauber stellt sich vor allem die Frage, ob sie sich vor Reisen ins Ausland impfen lassen sollen. Bevor Sie sich für diese Frage entscheiden, sollten Sie sich mit der epidemiologischen Situation im Land vertraut machen und wissen, welche Infektionskrankheiten auf Touristen zukommen können.

Aus epidemiologischer Sicht ist das Klima in Indien sicherlich anders als in Russland. Wenn Sie nach Indien reisen, sollten Sie bedenken, dass das warme, feuchte Klima das Risiko von Hepatitis A und B, Typhus, Tetanus, Diphtherie, Fieber und Malaria erhöht.

Es gibt zwar Impfungen gegen Hepatitis und Tetanus, aber keine gegen Fieber und Malaria. Einigen Ärzten zufolge können Sie sich jedoch vor Malaria schützen, indem Sie eine Woche vor der Reise und nach einem Monat Malariamittel einnehmen, wobei Sie besonders darauf achten müssen, dass sie Ihre Leber nicht schädigen.

Und auch die beste Vorbeugung gegen die oben genannten Infektionen ist grundlegende Hygiene und Schutz: Hände waschen, Fenster mit Moskitonetzen verhängen, Insektenschutzmittel verwenden und die Kleidung so geschlossen wie möglich halten.

Ob man sich gegen Infektionskrankheiten impfen lässt oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen, aber die Ärzte empfehlen etwa 10 Impfungen, bevor man dieses Land besucht, was keine praktikable Bedingung ist, da so viele für die Gesundheit gefährlich sein können.

Bevor Sie eine Reise nach Indien antreten, sollten Sie folgende Punkte beachten
- Um zu bestimmen, welche Art von Impfstoffen Sie benötigen, müssen Sie die epidemiologische Situation in Ihrem Land beurteilen, die von Region zu Region unterschiedlich ist.
- Dauer des Aufenthalts. Wenn Sie für mehr als 3 Monate nach Indien reisen, sollten Sie Ihre Impfungen verantwortungsvoll durchführen.
- Die Impfungen sollten im Voraus durchgeführt werden, da dies die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die Impfung wirksam ist.

Impfungen gegen solche Infektionen sind obligatorisch:
- Typhus
- Diphtherie
- Hepatitis-A- und -B-Virus
- Wundstarrkrampf

Außerdem schadet es nicht, sich gegen Tollwut impfen zu lassen, die bis zu 3 Monate lang anhält. Wenn Sie von einem tollwutverdächtigen Tier gebissen werden, ist es ratsam, sich dem Impfverfahren mit weniger Impfungen zu unterziehen.

Impfungen gegen Meningitis werden empfohlen, da die Infektion über die Luft übertragen wird, die Flüssigkeitspartikel enthält. Eine einmalige Impfung gegen Meningitis schützt den Körper 3 bis 5 Jahre lang. Was die Impfung gegen Hepatitis B betrifft, so wird das Virus sexuell, durch Blut und durch unsterile medizinische Behandlungen übertragen. Wenn Sie keine kosmetischen Eingriffe, Tätowierungen oder Akupunktur planen, ist eine Impfung nicht erforderlich.

Typhus ist die häufigste Krankheit in Indien, die durch den Verzehr von verunreinigtem Wasser und Lebensmitteln mit ungewaschenen Händen verursacht wird. Neben den Impfstoffen gegen Typhus gibt es auch vorbeugende Tabletten.

Falls Sie für einen kurzen Zeitraum nach Indien fliegen und aus bestimmten Gründen nicht in der Lage waren, die erforderlichen Impfungen zu erhalten, machen Sie sich keine Sorgen, denn niemand ist vollständig vor Infektionen geschützt. Denken Sie daran: Es ist wichtig, vorsichtig und hygienisch zu sein. Bei guter Hygiene ist das Risiko, sich mit diesen Krankheiten anzustecken, minimal.

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