Besichtigungen in der Provinz Sukhothai

Sukhothai

Sukhothai ist eine der zentralen Regionen Thailands. Heute ist es eine typische Provinz, in der selbst die Hauptstadt durch niedrige, zum Teil hölzerne Gebäude geprägt ist. Das Leben hier fließt ruhig dahin, und am Abend steht es ganz still. Aber das war nicht immer so.

Inhalt:

  • Historischer Park von Sukhothai
  • Was ist interessant?
  • Parkflächen
  • Tipps für den Besuch
  • Historischer Park Si Satchanalai
  • Wie kommt man dorthin?

Einst, vor etwa 700 Jahren, war dies das Zentrum eines Staates, der sich vom heutigen Chiang Mai bis nach Krabi erstreckte. Von diesen Städten sind nur noch die Ruinen übrig, die das Wahrzeichen der Provinz Sukhothai sind.

Dazu gehören 2 historische Parks:

  • Sukhothai;
  • Si Satchanalai.

Beide Stätten gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Historischer Park von Sukhothai

Was ist interessant?

Die Ruinen der antiken Stadt erstrecken sich über eine riesige Fläche von 70 Quadratkilometern. Der Park als Ganzes ist nichts Übernatürliches: kein einziges Bauwerk aus dieser Zeit ist mehr oder weniger vollständig erhalten geblieben.

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Eine Ausnahme bilden die zahlreichen Buddha-Statuen, von denen einige wirklich gigantische Ausmaße haben. Die erhaltenen Statuen befanden sich im Inneren der Tempelgebäude und wurden vor Hunderten von Jahren geschaffen - eine absolut erstaunliche Schöpfung von Menschenhand.

Sukhothai ist für die Thais ein heiliger Ort: Die Sukhothai-Kultur hatte großen Einfluss auf Ayutthaya und damit auf das heutige Thailand.

Das moderne thailändische Alphabet zum Beispiel wurde hier von König Ramkamaeng eingeführt und wird durch eine alte Steinstele im Park gewürdigt.

Sukhothai ist auch das, was die Thais einen "verehrten" Ort nennen. Riesige Buddhas, die mit einem Lächeln auf die Bewohner der alten Stadt herabblickten, tun dies auch heute noch. Um diese Verbundenheit mit der Zeit zu spüren, sind lokale, häufige Besucher Pilgermönche. All dies ist sicherlich auch für Touristen von Interesse.

historischer Park

Doch Ruinen sind nicht das Wichtigste. Wenn Sie also kein Archäologe sind, was oft der Fall ist, müssen Sie nicht denken, dass Sie Sukhothai nicht genießen werden. Der Hauptreiz der Attraktion liegt nicht so sehr in den Ruinen, sondern in der Gesamtatmosphäre des Parks und - wie in Thailand üblich - in den natürlichen Attraktionen.

Parkflächen

Der zentrale Teil, ein Plateau, ist gut gepflegt. Überall gibt es asphaltierte Wege, einen Teich mit Lotusblumen und Störchen, und die archäologischen Stätten wurden so gut wie möglich hergerichtet. Hier und da wachsen inmitten dieses Freilichtmuseums bizarre Bäume, die vielleicht von den Erinnerungen des alten Volkes von Sukhothai geprägt sind. Dieser Teil ist ideal für gemütliche Erkundungen und leichte Spaziergänge. Die Atmosphäre ist fantastisch und man kann hier einen ganzen Tag verbringen.

Sukhothai-Park

Der nördliche Teil ist weniger gut gepflegt, eher ein verlassener Park, aber dennoch wird er von vielen Menschen besucht. Es gibt hier einige gut erhaltene Stätten, aber ansonsten sieht es eher wie auf dem Lande aus - Reisfelder, weidendes Vieh.

Der westliche Teil hat einen ausgeprägten Landschaftscharakter:

  • Hügeliges Terrain.
  • Ein großer Teil des Gebietes ist bewaldet.
  • Handgemachte Wahrzeichen sind oft ein Haufen Ziegelsteine.

West-Sukhothai wird nur aus Gründen der Pfadfinderei besucht, da es ein guter Ort für leichte Wanderungen ist. Der östliche und der südliche Teil des Parks gehören technisch gesehen ebenfalls zum Park, sind aber von geringem Interesse.

Tipps für den Besuch

  1. Es ist unmöglich, ganz Sukhothai an einem Tag zu erkunden. Wenn Sie also vorhaben, den Ort gründlich zu erkunden, ist es sinnvoll, in einem der Hotels in der Nähe der Attraktion zu übernachten. Die Preise sind mit etwa $10+ pro Nacht angemessen.
  2. Am besten ist es, wenn Sie sich im Zentrum der Stadt bewegen. Eine gute Möglichkeit ist ein Fahrrad (Verleih, $1 pro Tag). Sie können mit dem Auto oder dem Tuk-Tuk (+$2) reisen.
  3. Außerhalb des zentralen Bereichs nur Fahrräder. Der Weg ist weit (4-5 km pro Richtung) und es gibt keine Straßen.
  4. Der Eintritt in jeden Teil des Parks wird separat berechnet ($3).
  5. Das Snackbar-Format ist nur im zentralen Bereich verfügbar. Wenn Sie andere Teile besuchen, nehmen Sie einen Snack mit.

Historischer Park Si Satchanalai

Die Stadt Si Satchanalai war eine Zeitgenossin von Sukhothai und gehörte zum Sukhothai-Königreich, dann zum Ayutthaya-Königreich, bis sie von den Burmesen im 18.

Der Si Satchanalai Park ist etwa dreimal so groß wie Sukhothai.

Das ist interessant zu sehen:

  • Hunderte von gut erhaltenen, manchmal riesigen Chedis;
  • Ruinen von Tempeln und Stadtgebäuden aus dem zwölften bis fünfzehnten Jahrhundert;
  • Wat Phra Si Ratana Mahathat ist einer der ältesten (13. Jahrhundert) noch erhaltenen Tempel der Khmer-Architektur (neben dem Park gelegen);
  • Wasserfälle, Höhlen und andere Naturattraktionen.

Es ist sinnvoll, den Si Satchanalai Park mit dem Auto (+$2 auf den Eintrittspreis) oder im Rahmen einer organisierten Tour zu besuchen (Touristen werden in speziellen "Kutschen" durch den Park gefahren). Direkt außerhalb des Parks gibt es keine Übernachtungsmöglichkeiten.

Wie kommt man dorthin?

Die beiden oben genannten historischen Parks sind beliebte Ziele für Touristen. Die Verkehrsanbindung ist von beiden Orten aus gegeben.

Von der gleichnamigen modernen Stadt (Hauptstadt der gleichnamigen Provinz) fahren Busse ins alte Sukhothai. Die Fahrt vom einzigen Busbahnhof dauert 15 Minuten und kostet etwa $1.

Die Fahrt nach Si Satchanalaya, das 41 km von Sukhothai entfernt liegt (Highway 101), ist etwas länger, aber es fahren auch regelmäßig Busse dorthin.

Das moderne Sukhothai kann auf folgenden Wegen erreicht werden:

  • einen Flug nehmen (z. B. von Bangkok in 2,5 Stunden),
  • Nehmen Sie den Zug nach Pitsalunok und fahren Sie dann mit dem Bus zu Ihrem Zielort;
  • von fast jeder thailändischen Stadt aus mit dem Bus anreisen.

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