Wat Sirey und Goldener-Buddha-Tempel in Phuket
Der Tempel auf Koh Sirei ist ein Ort, an dem die buddhistische Weltanschauung wirklich spürbar ist. Hier ist es leichter als anderswo, die thailändische Weltanschauung und die uns fremden Werte zu verstehen.
- Beschreibung des Tempels
- Liegende Buddha-Statue
- Wie man dorthin kommt
- Tipps für Touristen: Regeln für den Besuch des Tempels
Koh Sirei grenzt an die Insel Phuket und ist mit ihr durch eine kleine Brücke verbunden, die man überqueren kann, ohne es zu merken. Die kleine Insel ist eigentlich ein Hügel, auf dem das Wat Sirei gebaut ist. "Wat" bedeutet auf Thai "Tempel".
Tempel auf einer Karte von Phuket
Der Wat Sirey Tempel gehört nicht zu den ältesten oder größten Tempeln Phukets, aber sein Ambiente und seine Abgeschiedenheit machen ihn fast zu einem Muss, wenn Sie sich für die lokale Religion und Kultur interessieren.
Beschreibung des Tempels
Der Sirei-Tempel ist eigentlich ein Tempelkomplex, der aus dem Tempel selbst, den Mönchshütten und den religiösen Gebäuden am Fuße des Hügels besteht. In einem davon ist eine Statue des sitzenden Buddha zu sehen. Die Hauptattraktion des Tempels im Obergeschoss ist ein riesiger liegender Buddha. Hier gibt es nur wenige Touristen, der Ort ist abgelegen und nicht so bekannt wie andere große buddhistische Tempel.
Die einzigen Menschen, die Sie hier sehen können, sind Mönche oder ein Wachmann, der auch Trockenblumensträuße und Duftkerzen anbietet. Der Eintritt in den Tempel ist kostenlos, es ist jedoch möglich, eine Spende zu leisten.
Besonders schön ist der mehrstufige Weg zum Tempel. Die Geländer an den Seiten der weißen Steintreppe bestehen aus ineinander verschlungenen Schlangen mit Drachenköpfen - das sind mythische Naga-Tiere. Allein diese Treppe ist schon eine Reise wert.
Etwa auf halber Höhe kann man an einem mit Glocken geschmückten Pavillon anhalten. Von hier aus hat man bereits eine gute Aussicht, und von der Spitze des Hügels, auf dem sich der Wat Sirey Tempel befindet, kann man den südöstlichen Teil von Phuket sehen. Der Eingang des Tempels wird von malerischen Drachen bewacht, die sehr farbenfroh und bunt sind.
Es ist sehr ruhig und friedlich - der perfekte Ort, um die Natur zu betrachten oder zu meditieren.
Es gibt keine Bänke; die Gäste können sich einfach ins Gras setzen oder eine Matte ausbreiten und genießen. Der Tempel ist jeden Tag bei Tageslicht zugänglich. Von der Aussichtsplattform auf der Spitze des Hügels kann man Phuket, die Küste und das darunter liegende Zigeunerdorf Koh Sirei sehen.
Liegende Buddha-Statue
Viele Menschen sind von der Haltung des Buddha überrascht. Die europäischen Touristen sind daran gewöhnt, sich ihn sitzend vorzustellen, und nur wenige sind in die Feinheiten der buddhistischen Kultur eingeweiht. In der Lebensgeschichte von Siddhartha Gautama, der zum Buddha wurde, heißt es, dass er gegen Ende seines Lebens eine lockere Haltung einnahm, die so genannte "Löwenhaltung".
Im Inneren liegt ein riesiger goldener Buddha
Es war ideal für die Meditation, und Buddha ging ins Nirwana, indem er auf diese Weise lag. Die Statue des Liegenden Buddhas im Sirei-Tempel ist mit Blattgold überzogen. Es gibt auch etwas kleinere Statuen rund um den Tempel, jede in einem separaten Raum, der frei zugänglich ist.
Sie alle stellen verschiedene Haltungen des Buddha dar.
Wie man dorthin kommt
Es ist nicht schwer, den Tempel zu erreichen. Von der Insel Phuket führt die Si Sutkhat Road hierher. Nach der Brücke, die Koh Sirey mit Phuket verbindet, ist der Hügel mit dem Tempel auf der Spitze auf der rechten Seite zu sehen. An der T-Kreuzung biegen Sie rechts ab und nach 700-800 Metern sehen Sie das Tor des Komplexes.
Sie können auch einfach den Stadtbus nehmen, der Sie für nur 10 Baht bis zum Eingang der Tempelanlage bringt. Schließlich gibt es einen kleinen Fährdienst zwischen Phuket und Koh Sirey.
Touristische Tipps
Die einzige strikte Regel, an die man sich beim Besuch dieses Ortes erinnern sollte, ist, geschlossene Kleidung zu tragen und die Schuhe am Eingang auszuziehen.
Spenden sind nicht obligatorisch, der Eintritt ist frei. Natürlich sollten Sie sich gegenüber den örtlichen Schreinen ruhig und respektvoll verhalten, aber Sie können so viele Fotos machen und den Tempel besichtigen, wie Sie möchten.
Die Insel selbst verfügt, obwohl sie weit entfernt von den belebten Touristenzentren liegt, über eine recht gut entwickelte Infrastruktur. Es gibt ein Wellness-Hotel und Meeresfrüchte-Restaurants, und auf der Brücke kann man fast zahme Affen füttern.