Die Höhlenstädte auf der Krim

Die alten Höhlenstädte Kyz-Kermen und natürlich Tepe-Kermen sind von Bachtschissaray aus über Chufut-Kale und das alte Uspensky-Kloster besser erreichbar. Die Stadt Kyz-Kermen und die Festung Tepe-Kermen wurden in der Zeit des Feudalismus gegründet. Sie liegen an alten Handelswegen, die nach Chersonesus und zur Festung Aluston (Aluschta) führen.

Archäologen vermuten, dass die Bewohner dieser Städte vor allem in Handel und Handwerk tätig waren.

Die Stadt Kyz-Kermen kauert oberhalb des Flusses Kacha. Ursprünglich war es ein Zufluchtsort für die Einheimischen, und später, mit der Entwicklung der Handelswege, wuchs es zu einer ganzen Stadt heran. Eine gut erhaltene Mauer hat uns erreicht. Sie wurde aus großen Steinen erbaut und diente als Schutz für die Siedlung.

Es gibt noch Vertiefungen im Fels - "Betten" - und die Ruinen einer Treppe, die in eine Schlucht hinabführt. Die Zeit hat die Ruinen einiger Gebäude und eine in den Fels gehauene Traubenpresse verschont.

Auf dem Platz kann man noch die Umrisse von Straßen und die Ruinen einzelner Gehöfte erkennen. Wenn man östlich des Berges Kyz-Kermen schaut, kann man deutlich den hohen Berg Tepe-Kermen sehen. Diese beiden Berge sind durch eine sehr tiefe Schlucht getrennt.

Auf dem Gipfel des Tepe-Kermen wurden die Überreste einer nicht sehr großen mittelalterlichen Befestigungsanlage gefunden. Das Alter der Städte ist ungefähr gleich, aber Tepe hat vermutlich länger bestanden. Die Stadt war gut befestigt, wie die "Schlacht"-Mauer bestätigt. An einigen Stellen sind von den Felswänden aus sichtbare Höhlenkasematten erhalten geblieben.

Die Höhlenstädte auf der Krim Etwa die Hälfte des Platzes von Tepe-Kermen wird von den Ruinen einiger großer Gebäude eingenommen. Östlich des Eingangs ist eine Höhlenkirche mit einem steinernen Taufbecken erhalten geblieben. Wissenschaftler vermuten, dass Tepe-Kermen entweder eine frühe Feudalburg im Kachin-Tal oder ein Höhlenkloster war.

Wenn Sie diese alten und geheimnisvollen Städte besuchen, können Sie nicht anders, als die Verbindung zur Zeit und die Zugehörigkeit zur Geschichte zu spüren. Auf Kyz-Kermen herrscht eine durchdringende Stille, und Tepe-Kermen ist einfach faszinierend in seiner scheinbaren Uneinnehmbarkeit.

Wenn man durch diese Städte geht, merkt man, dass hier Menschen mit ihren Sorgen und Freuden gelebt haben. Sie können diese einzigartigen mittelalterlichen Monumente mit eigenen Augen sehen, wenn Sie auf die Krim kommen und eine Tour durch ein Reisebüro oder privat machen.

Auf der Krim gibt es nicht nur "Höhlenstädte" zu sehen, sondern auch viele andere antike und mittelalterliche Denkmäler.

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